Progetto italiano: Mille Miglia
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Re: Progetto italiano: Mille Miglia
Top! Stück für Stück ... es dauert halt dann doch immer länger, als man denkt.
Vielleicht fährt der Beta ja zum Saisonabschlusstreffen am Breuningerland.
Gruß von Andreas
Vielleicht fährt der Beta ja zum Saisonabschlusstreffen am Breuningerland.
Gruß von Andreas
Audi 100 Coupé S, F105, 1976, malachitmetallic
Audi 100 LS fuelinjection, F104, 1976, atlantikmetallic, USA-Export
Audi 200 5T, Typ 43, 1981, meteormetallic, Italien-Export
Audi 5000 S fuelinjection, Typ 43, 1983, gobimetallic, USA-Export
Audi quattro, Typ 85, 1985, tizianrotmetallic, USA-Export
Porsche 944 S2 Targa, 1991, zyklamperleffekt
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Re: Progetto italiano: Mille Miglia
Am Montag habe ich 23 Teile zum Sandstrahlen und Pulverbeschichten gegeben. Neben viel Fahrwerkseisen kamen noch zwei Stützbleche von den Federbeindomen zum Frontblech und das Batterieblech (BB) dazu. Letzteres in rot, ebenso wie der Achsquerträger. Da man von diesen beiden Teilen wenig bis nichts sieht, das BB dunkler und der Querträger noch brauner als der Außenlack wirkte, habe ich die Farbe nach RAL-Muster am BB ausgewählt. Passt nicht so 100-%-ig, reicht mir aber. Dazu habe ich mir meinen Gegenhalter noch in RAL5012 Lichtblau veredeln lassen.
Das Vorher-Bild gelang bei gutem Wetter:
Das Nachher-Bild zeigt wegen des Regens nur eine kleine Auswahl. Der oldtimer-erfahrene Fachmann hat fast alle Funktionsflächen sorgfältig abgedeckt, nur die Gewinde muss ich etwas säubern:
Das Vorher-Bild gelang bei gutem Wetter:
Das Nachher-Bild zeigt wegen des Regens nur eine kleine Auswahl. Der oldtimer-erfahrene Fachmann hat fast alle Funktionsflächen sorgfältig abgedeckt, nur die Gewinde muss ich etwas säubern:
Viele Grüße - Michael
"Im Auto wird nicht gegessen!" Mein Vater, ca. 1972
Audi 200 5E (437.212), 03/82, Meteor-met.
Fiat 130 Coupé (130.BC), 01/76, Blau-met.
Lancia Beta (828.CB0), 04/78, Rosso York
Toyota MR2 (W3), 05/02, Schwarz
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Re: Progetto italiano: Mille Miglia
Hallo Michael,
dann musst Du jetzt noch Unterstellböcke verchromen lassen und Spiegel zum unters Auto legen bestellen und die Show auf dem nächsten Oldie-Treffen ist Dir sicher!
Gruss aus Nardò,
Andreas
dann musst Du jetzt noch Unterstellböcke verchromen lassen und Spiegel zum unters Auto legen bestellen und die Show auf dem nächsten Oldie-Treffen ist Dir sicher!
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Re: Progetto italiano: Mille Miglia
Tja, ich schau mir das hier ja schon ne Weile an.
Bei dem Perfektionismus werde ich ja schon ein bißchen neidisch.
Auf diesem Level habe ich bisher meine Autos noch nie zusammen geschraubt.
Hut ab, Michael!
Und erstaunlich, wie technisch anspruchvoll die Konstruktion ein einigen Stellen doch ist: siehe Bremssättel, Radlager, ...
Ich bin mir sicher, wenn das Auto wieder auf den Rädern steht, dann ist es einer der besten existierenden Lancia Beta.
Besser als er ab Werk jemals war ist er dann sowieso schon.
Bei dem Perfektionismus werde ich ja schon ein bißchen neidisch.
Auf diesem Level habe ich bisher meine Autos noch nie zusammen geschraubt.
Hut ab, Michael!
Und erstaunlich, wie technisch anspruchvoll die Konstruktion ein einigen Stellen doch ist: siehe Bremssättel, Radlager, ...
Ich bin mir sicher, wenn das Auto wieder auf den Rädern steht, dann ist es einer der besten existierenden Lancia Beta.
Besser als er ab Werk jemals war ist er dann sowieso schon.
Gruß Jörg (WJ-Freak)
---OOOO---
1979 Audi 100 CD 5E diamantsilber "WJ Prototyp No 17"
1979 Audi 100 CD 5E colibrigrün
1979 Audi 5000 S fuelinjection alpinweiß
1980 Audi 200 5E diamantsilber
1980 Audi 200 5T kupfer
1981 Audi 200 5T diamantsilber
1981 Audi 200 5T meteormetallic
1982 Audi 5000 turbo lhasametallic
1982 Audi 5000 turbo diesel gobimetallic
1982 Audi 200 turbo alpinweiß
1984 Audi 4000 S quattro montegoschwarz
1990 Audi 100 turbo quattro "Sport"
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Re: Progetto italiano: Mille Miglia
Bitte keinen Vorschusslorbeer, trotzdem danke. Das Beschichtungspulver der Pulverbeschichtung ist sogar auch aus Italien! Schon der Ortsname klingt wie eine Oper: Montecchio Maggiore.
Die Federbeindomlager inkl. der Gummis sind zum Glück noch in einem sehr guten Zustand, nur die Dichtungen waren auf der jeweiligen Reibseite etwas verschlissen:
Durch ihr symmetrisches Profil kann ich sie einfach umdrehen, dann halten sie vielleicht nochmal 39 Jahre:
Die hinteren Federbeinlager haben ein, hmm, segmentreduziertes Kreisloch für die Kolbenstange des Stoßdämpfers. Warum hier ein Formschluss konstruiert wurde, erschließt sich mir nicht, denn diese Geometrie reicht eigentlich am Sicherungsblech für die Mutter und der Doppelflach am Ende der Kolbenstange (SW 8 mm) wird zum Gegenhalten sowieso separat benötigt:
Leider hatten die Kolbenstangen der neuen Stoßdämpfer nicht diese einseitige Abflachung, also musste ich sie entweder nachbessern oder das Loch in den Aufnahmen Rundfeilen:
Wer mich kennt, ahnt bereits, wie ich mich entschieden habe. Nach Einsatz von Fächerscheibe auf Winkelschleifer und Feile passte es:
Eine Antriebswelle habe ich mittlerweile auch überholt. Nach Andreas' Beispiel habe ich auch das innere Gelenk zerlegt, nachdem ich seinen Beitrag dazu nochmal gelesen habe - inkl. Ralfs Hinweis, dass das nichts für ungeduldige Zeitgenossen sei. Ich hab's jedenfalls wieder zusammenbekommen! Das äußere Gelenk habe ich nicht zerlegt, weil ich nicht wusste wie's geht, also habe ich es nur mit Kaltreiniger, viel Wasser und Bremsenreiniger gespült und sofort wieder gut eingefettet.
Den Mittelteil der Antriebswelle habe ich entrostet, mit der Spraydose schwarz "lackiert" und auch die rote Farbmarkierung wieder nachgepinselt:
Meine zweite äußere Gelenkmanschette (die topfförmige) hatte leider einen Fehler; nach Reklamation wird sie mir anstandslos* ersetzt.
* Warum sagt man eigentlich "anstandslos"? Ich finde das nämlich sehr anständig, also quasi anstandsvoll. Oder ist das ein verstümmelter Rest von "beanstandungslos"? Man weiß es nicht ...
Die Federbeindomlager inkl. der Gummis sind zum Glück noch in einem sehr guten Zustand, nur die Dichtungen waren auf der jeweiligen Reibseite etwas verschlissen:
Durch ihr symmetrisches Profil kann ich sie einfach umdrehen, dann halten sie vielleicht nochmal 39 Jahre:
Die hinteren Federbeinlager haben ein, hmm, segmentreduziertes Kreisloch für die Kolbenstange des Stoßdämpfers. Warum hier ein Formschluss konstruiert wurde, erschließt sich mir nicht, denn diese Geometrie reicht eigentlich am Sicherungsblech für die Mutter und der Doppelflach am Ende der Kolbenstange (SW 8 mm) wird zum Gegenhalten sowieso separat benötigt:
Leider hatten die Kolbenstangen der neuen Stoßdämpfer nicht diese einseitige Abflachung, also musste ich sie entweder nachbessern oder das Loch in den Aufnahmen Rundfeilen:
Wer mich kennt, ahnt bereits, wie ich mich entschieden habe. Nach Einsatz von Fächerscheibe auf Winkelschleifer und Feile passte es:
Eine Antriebswelle habe ich mittlerweile auch überholt. Nach Andreas' Beispiel habe ich auch das innere Gelenk zerlegt, nachdem ich seinen Beitrag dazu nochmal gelesen habe - inkl. Ralfs Hinweis, dass das nichts für ungeduldige Zeitgenossen sei. Ich hab's jedenfalls wieder zusammenbekommen! Das äußere Gelenk habe ich nicht zerlegt, weil ich nicht wusste wie's geht, also habe ich es nur mit Kaltreiniger, viel Wasser und Bremsenreiniger gespült und sofort wieder gut eingefettet.
Den Mittelteil der Antriebswelle habe ich entrostet, mit der Spraydose schwarz "lackiert" und auch die rote Farbmarkierung wieder nachgepinselt:
Meine zweite äußere Gelenkmanschette (die topfförmige) hatte leider einen Fehler; nach Reklamation wird sie mir anstandslos* ersetzt.
* Warum sagt man eigentlich "anstandslos"? Ich finde das nämlich sehr anständig, also quasi anstandsvoll. Oder ist das ein verstümmelter Rest von "beanstandungslos"? Man weiß es nicht ...
Viele Grüße - Michael
"Im Auto wird nicht gegessen!" Mein Vater, ca. 1972
Audi 200 5E (437.212), 03/82, Meteor-met.
Fiat 130 Coupé (130.BC), 01/76, Blau-met.
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Re: Progetto italiano: Mille Miglia
Guten Morgen,
die Antriebswelle mit roter Farbmarkierung ... das erinnert mich ein wenig an einen Artikel aus der Oldtimer-Markt, in dem ganz besonders genaue Restaurateure in den USA beschrieben wurden, die sogar Verarbeitungsmängel in ihr vollrestauriertes Auto wieder eingebaut haben.
Der Beta von Michael entwickelt sich so langsam zum Referenzfahrzeug für die Lancia Szene. Lustig, die müssen sich dann alle hier im Typ 43 Forum ansehen, wie es gescheit gemacht wird.
Gruss von Andreas
P.S.: Zum Saisonsbschluss Breuningerland Ludwigsburg wird offensichtlich Audi 200 5E gefahren!?
die Antriebswelle mit roter Farbmarkierung ... das erinnert mich ein wenig an einen Artikel aus der Oldtimer-Markt, in dem ganz besonders genaue Restaurateure in den USA beschrieben wurden, die sogar Verarbeitungsmängel in ihr vollrestauriertes Auto wieder eingebaut haben.
Der Beta von Michael entwickelt sich so langsam zum Referenzfahrzeug für die Lancia Szene. Lustig, die müssen sich dann alle hier im Typ 43 Forum ansehen, wie es gescheit gemacht wird.
Gruss von Andreas
P.S.: Zum Saisonsbschluss Breuningerland Ludwigsburg wird offensichtlich Audi 200 5E gefahren!?
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Re: Progetto italiano: Mille Miglia
Deswegen habe ich mir auch die 78er Michelin X-Reifen mit Shore-Härte 97 auf die Seite gelegt, um damit stilecht den Kies beim Concorso d’Eleganza Villa d’Este zu zermalmen.
Das ist kein Verarbeitungsmangel eines unachtsamen Werkers, der mit dem Pinsel gekleckst hat, sondern eine Kennzeichnung. Antriebswellen und Gelenke sind in drei Klassen eingeteilt: A - blau, B - weiß, C - rot. A-Antriebswellen dürfen nur mit A- oder B-Gelenken, C-Antriebswellen nur mit B- oder C-Gelenken kombiniert werden. B-Gelenke können mit allen Antriebswellenklassen gepaart werde, weswegen nur solche als Ersatzteile geliefert wurden (in grauer Vorzeit).
Das ist kein Verarbeitungsmangel eines unachtsamen Werkers, der mit dem Pinsel gekleckst hat, sondern eine Kennzeichnung. Antriebswellen und Gelenke sind in drei Klassen eingeteilt: A - blau, B - weiß, C - rot. A-Antriebswellen dürfen nur mit A- oder B-Gelenken, C-Antriebswellen nur mit B- oder C-Gelenken kombiniert werden. B-Gelenke können mit allen Antriebswellenklassen gepaart werde, weswegen nur solche als Ersatzteile geliefert wurden (in grauer Vorzeit).
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Re: Progetto italiano: Mille Miglia
Ja, ja, das ist schon klar, dass das eine Markierung ist, haben unsere Typ 43 ja auch, bei Fahrwerksfedern zum Beispiel ... ich habe die einfach schwarz matt überlackiert ... ... so ein Pfusch!
Gruß von Andreas
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Re: Progetto italiano: Mille Miglia
Ts, ts, ts ... Ich habe mir jedenfalls schon gelbe (für vorne) und grüne (für hinten) Farbe zur Seite gestellt.
Neulich habe ich mir zum Schmökern mal eine AutoBildKlassik gekauft, auch wegen eines Berichts über den Citroën SM (einer meiner ganz großen Favoriten; einige von uns haben ein schwarzes Exemplar Mitte Juni bei Wagen12 in Bopfingen gesehen) und den Maserati Quattroporte II. Das waren quasi technische Zwillinge aus der Periode, als Citroën gerade Eigentümer von Maserati war. Für mich außerdem interessant: Die Türgriffe scheinen die gleichen zu sein wie an meinem Lancia Beta:
Wahrscheinlich gängige Komponenten eines Zulieferers, das noch bei anderen Fahrzeugen verwendet wurde oder eben nur beim Beta. Man kennt das Spiel ja auch von anderen Kleinserien, die sich z. B. Leuchten anderer Typen bedienten.
Heute habe ich das Motorlager erneuert. Hier sieht man links das alte Teil, mittig ein zusätzlicher Pralldämpfer und rechts das Neuteil:
Zum Glück konnte ich den Motor weit genug anheben, ohne die Abgasanlage trennen zu müssen, die als erstes an der Karosserie anliegt. Hier ist alles montiert, mit Luft zwischen dem eigentlichen Lager und dem Pralldämpfer, dessen Reibspuren man auf dem umgedrehten Alttteil sieht, das ich zur Veranschaulichung mit ins Bild genommen habe:
Die Markierung der "mit Newtonmeter" angezogenen Schrauben erledige ich übrigens mit Nagellack (dm-Hausmarke, 1,55):
Recht praktisch mit dem integrierten Pinsel, übrigens eine Idee meiner Frau, die selber noch nie Nagellack getragen hat.
Neulich habe ich mir zum Schmökern mal eine AutoBildKlassik gekauft, auch wegen eines Berichts über den Citroën SM (einer meiner ganz großen Favoriten; einige von uns haben ein schwarzes Exemplar Mitte Juni bei Wagen12 in Bopfingen gesehen) und den Maserati Quattroporte II. Das waren quasi technische Zwillinge aus der Periode, als Citroën gerade Eigentümer von Maserati war. Für mich außerdem interessant: Die Türgriffe scheinen die gleichen zu sein wie an meinem Lancia Beta:
Wahrscheinlich gängige Komponenten eines Zulieferers, das noch bei anderen Fahrzeugen verwendet wurde oder eben nur beim Beta. Man kennt das Spiel ja auch von anderen Kleinserien, die sich z. B. Leuchten anderer Typen bedienten.
Heute habe ich das Motorlager erneuert. Hier sieht man links das alte Teil, mittig ein zusätzlicher Pralldämpfer und rechts das Neuteil:
Zum Glück konnte ich den Motor weit genug anheben, ohne die Abgasanlage trennen zu müssen, die als erstes an der Karosserie anliegt. Hier ist alles montiert, mit Luft zwischen dem eigentlichen Lager und dem Pralldämpfer, dessen Reibspuren man auf dem umgedrehten Alttteil sieht, das ich zur Veranschaulichung mit ins Bild genommen habe:
Die Markierung der "mit Newtonmeter" angezogenen Schrauben erledige ich übrigens mit Nagellack (dm-Hausmarke, 1,55):
Recht praktisch mit dem integrierten Pinsel, übrigens eine Idee meiner Frau, die selber noch nie Nagellack getragen hat.
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Re: Progetto italiano: Mille Miglia
Ich bin mal wieder der Ohnmacht nahe - spätestens seit dem Flachfeilen der Kolbenstange des Stoßdämpfers hast Du mich komplett zerstört. So viele Hüte habe ich gar nicht, wie ich ziehen müsste...
Warum ich aber schreibe: Noch ein Wort zu "anstandslos" - "Anstand" stand in diesem Zusammenhang einmal für Schwierigkeit, Einwand, Bedenken. Daher kommts.
Grüße
Jürgen
Warum ich aber schreibe: Noch ein Wort zu "anstandslos" - "Anstand" stand in diesem Zusammenhang einmal für Schwierigkeit, Einwand, Bedenken. Daher kommts.
Grüße
Jürgen
Audi 5000 turbo diesel (1983, alpinweiß, USA-Rückkehrer)
BMW M535i (1986, diamantschwarz-metallic)
Porsche 911 Carrera 3.2 (1987, satinschwarz-metallic)
Renault R4 GTL (1991, rouge vif, Kroatien-Auswanderer)
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Re: Progetto italiano: Mille Miglia
Weiter ging's mit den Aggregatelagern am Differential (hinten) und Getriebe (vorne). Die ergeben mit dem o. g. Motorlager eine großflächige Dreieicksaufnahme, die das Gewicht trägt. An der Motoroberseite wird das Drehmoment zusätzlich mit einer Strebe am Frontblech abgestützt. Hier sieht man die beiden Gummimetalllager alt und neu:
Für das vordere Getriebelager soll man laut WHB den Kühler ausbauen, aber zum Glück reichte ein leichtes Anheben. Der Kühler ist unten auf zwei und oben in einer gummigedämpften Blechklammer gelagert, von denen ich nur die obere zu entfernen brauchte (nebst o. g. Drehmomentstütze). Die trotzdem noch elendig lange Fummelei zum Wiedereinsetzen, auch der zierlichen M6-Schrauben, ist auf den folgenden Bildern nicht zu sehen:
Hier ist der Kühler wieder "in situ":
Am Freitag konnte ich noch die Fahrwerksfedern vom Pulverbeschichter abholen (leider nicht Teller usw., daher konnte ich noch nichts montieren) und wieder mit der korrekten Farbmarkierung versehen:
Dann habe ich noch etwas "Detailing" betrieben und mir den Kühlergrill vorgeknöpft. Der ist erstaunlich modern konstruiert, nämlich komplett aus Plastik und geklipst. Er ließ sich aber relativ einfach in seine drei Baugruppen zerlegen:
Das LANCIA-Wappen habe ich mit Autosol vom Dreck der Dekaden befreit und aufpoliert:
... die schwarzen Vertikalstege nur gereinigt:
... und den Grill neu lackiert - mit der Spraydose. Fertig:
Für das vordere Getriebelager soll man laut WHB den Kühler ausbauen, aber zum Glück reichte ein leichtes Anheben. Der Kühler ist unten auf zwei und oben in einer gummigedämpften Blechklammer gelagert, von denen ich nur die obere zu entfernen brauchte (nebst o. g. Drehmomentstütze). Die trotzdem noch elendig lange Fummelei zum Wiedereinsetzen, auch der zierlichen M6-Schrauben, ist auf den folgenden Bildern nicht zu sehen:
Hier ist der Kühler wieder "in situ":
Am Freitag konnte ich noch die Fahrwerksfedern vom Pulverbeschichter abholen (leider nicht Teller usw., daher konnte ich noch nichts montieren) und wieder mit der korrekten Farbmarkierung versehen:
Dann habe ich noch etwas "Detailing" betrieben und mir den Kühlergrill vorgeknöpft. Der ist erstaunlich modern konstruiert, nämlich komplett aus Plastik und geklipst. Er ließ sich aber relativ einfach in seine drei Baugruppen zerlegen:
Das LANCIA-Wappen habe ich mit Autosol vom Dreck der Dekaden befreit und aufpoliert:
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Re: Progetto italiano: Mille Miglia
Hallo Michael,
habe heute Abend meinen Audi 200 5T aus der Halle geholt und auf der Fahrt musste ich an dein Lancia-Projekt denken. Mit neuen Stoßdämpfern, neuen Fahrwerks- und Motorlagern, überholtem Getriebe, gereinigter Schaltkulisse, fährt sich der Audi um ein vielfaches besser und souveräner, da kannst Du dich auf die erste Fahrt nach Deiner Überholungsaktion sehr freuen!
Wenn die anderen hier wüssten, was das ausmacht, dann würde man hier bestimmt von einigen dieser Berichte lesen!
Gruß von Andreas
habe heute Abend meinen Audi 200 5T aus der Halle geholt und auf der Fahrt musste ich an dein Lancia-Projekt denken. Mit neuen Stoßdämpfern, neuen Fahrwerks- und Motorlagern, überholtem Getriebe, gereinigter Schaltkulisse, fährt sich der Audi um ein vielfaches besser und souveräner, da kannst Du dich auf die erste Fahrt nach Deiner Überholungsaktion sehr freuen!
Wenn die anderen hier wüssten, was das ausmacht, dann würde man hier bestimmt von einigen dieser Berichte lesen!
Gruß von Andreas
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Re: Progetto italiano: Mille Miglia
Das dritte Antriebslager ist nun auch montiert, es fehlte noch das "links-hinten" am Differential:
Vor der Remontage der zweiten Antriebswelle habe ich noch Bilder vom zerlegten inneren Gleichlaufgelenk gemacht, die den dreiteiligen Aufbau zeigen. Das zweite erinnert mich fern an Zeichnungen des genialen M. C. Escher:
Diese Woche habe ich endlich die Federbeine wieder zusammengesetzt. Die Schrauberei mit Andreas' Federspannern hat meine Armmuskulatur an ihre Grenzen gebracht! Aber tags darauf konnte ich die Kamera schon wieder ohne Zittern halten:
An diesem WE habe ich mich an das Schaltgestänge gewagt. Es ist zweigeteilt: Die hintere Welle mit dem Schaltknauf geht durch die Spritzwand und überträgt Längs- und Drehbewegung über einen Kipphebel und eine Koppelstange zum Getriebe auf die vordere Welle, die sich wiederum auf eine kleine Stange abstützt. Ich begann mit dem hinteren Teil, bei dem ich zunächst die Mittelkonsole entfernen musste, um an ein Monstrum von Schalthebellagerung zu kommen. Die war an mehreren Stellen mit der Bitumenschicht auf der Schalldämmung verklebt, damit ich nicht so schnell fertig wurde ... Der äußere Schalthebelsack aus Kunstleder (nur Beta 1600 und 2000) ist übrigens über die Gummimanschette gestülpt, die der 1300er ohne Hülle hat. Wahrscheinlich hätte das dünne Nähwerk alleine den Schutz vor Schmutz und Lärm nicht bewältigen können:
Schließlich hatte ich alles draußen und auch die teilweise defekten Buchsen herausgedrückt bzw. geschnitten. Hier ein Bild mit den drei neuen Buchsen:
Vor der Remontage der zweiten Antriebswelle habe ich noch Bilder vom zerlegten inneren Gleichlaufgelenk gemacht, die den dreiteiligen Aufbau zeigen. Das zweite erinnert mich fern an Zeichnungen des genialen M. C. Escher:
Diese Woche habe ich endlich die Federbeine wieder zusammengesetzt. Die Schrauberei mit Andreas' Federspannern hat meine Armmuskulatur an ihre Grenzen gebracht! Aber tags darauf konnte ich die Kamera schon wieder ohne Zittern halten:
An diesem WE habe ich mich an das Schaltgestänge gewagt. Es ist zweigeteilt: Die hintere Welle mit dem Schaltknauf geht durch die Spritzwand und überträgt Längs- und Drehbewegung über einen Kipphebel und eine Koppelstange zum Getriebe auf die vordere Welle, die sich wiederum auf eine kleine Stange abstützt. Ich begann mit dem hinteren Teil, bei dem ich zunächst die Mittelkonsole entfernen musste, um an ein Monstrum von Schalthebellagerung zu kommen. Die war an mehreren Stellen mit der Bitumenschicht auf der Schalldämmung verklebt, damit ich nicht so schnell fertig wurde ... Der äußere Schalthebelsack aus Kunstleder (nur Beta 1600 und 2000) ist übrigens über die Gummimanschette gestülpt, die der 1300er ohne Hülle hat. Wahrscheinlich hätte das dünne Nähwerk alleine den Schutz vor Schmutz und Lärm nicht bewältigen können:
Schließlich hatte ich alles draußen und auch die teilweise defekten Buchsen herausgedrückt bzw. geschnitten. Hier ein Bild mit den drei neuen Buchsen:
Viele Grüße - Michael
"Im Auto wird nicht gegessen!" Mein Vater, ca. 1972
Audi 200 5E (437.212), 03/82, Meteor-met.
Fiat 130 Coupé (130.BC), 01/76, Blau-met.
Lancia Beta (828.CB0), 04/78, Rosso York
Toyota MR2 (W3), 05/02, Schwarz
"Im Auto wird nicht gegessen!" Mein Vater, ca. 1972
Audi 200 5E (437.212), 03/82, Meteor-met.
Fiat 130 Coupé (130.BC), 01/76, Blau-met.
Lancia Beta (828.CB0), 04/78, Rosso York
Toyota MR2 (W3), 05/02, Schwarz
Re: Progetto italiano: Mille Miglia
Am letzten Wochenende ging's mit dem Schaltgestänge weiter. Zunächst habe ich mir alles zurechtgelegt und diejenige Seite der Buchsenaugen markiert, von der aus hineingepresst werden musste:
Nach Anleitung habe ich die Buchsen ca. vier Minuten in Wasser gekocht, damit man sie einpressen kann, was mit ein paar Hammerschlägen auch gut funktioniert hat. Beim Einpressen des ersten Kugelbolzens im Schraubstock gegen eine 21er Nuss, die nur auf dem Auge und nicht auf der Buchse aufliegt, habe ich dann etwas zu weit gedreht und die Buchse gesprengt! #&$§% Die beiden nächsten sind mir dann aber gelungen:
Gestern kam dann der Ersatz, den ich nun mit aller Routine *hüstel* einpresste und auch geschmeidig mit dem Kugelbolzen versah. Die Gummitülle ließ sich übrigens trotz ihres Alters mit der richtigen Menge Spülmittel und reichlich Dehnung über das hintere Ende der Schaltwelle stülpen:
Nach viel Fummelei war dann alles eingesetzt! Hier der Umlenkhebel zwischen hinterer (li) und vorderer (re) Schaltwelle in denkbar schlechter Beleuchtung, sorry:
Die vordere Welle mit dem Getriebehebel und der dünnen Abstützstange, mit der ich die aufrechte Position des Schalthebel in der Kabine einstellen konnte:
Leider ist mir noch etwas total Dummes passiert: Beim Befestigen der Schalthebellagerung (der lange Blechkasten) ist mir der vordere rechte Stehbolzen abgek(n)ackt! Dabei war ich noch weit unter jedem üblichen Anzugsmoment für M8 und die beiden anderen Schrauben haben ja auch (mehr) ausgehalten. Von unten war nichts zu sehen, wahrscheinlich waren die Teile nicht durchgesteckt, sondern von unten per elektrischer Punktschweißung geheftet. Ein Bolzen hat wohl schon 1978 beim Anschweißen einen Knacks bekommen. (Komischerweise blieb ich völlig ruhig.) Nun war guter Rat teuer! Die Bruchstelle war zum Glück etwas oberhalb des Bodenblechs, sodass ich noch eine M8-Mutter aufsetzen konnte, in die wiederum der Restbolzen mit zwei Kontermuttern eingedreht werden konnte ... Mit einer niveauangleichenden Mutter auf dem linken Gegenstück konnte ich nun alles wieder zusammensetzen und meinen Wackelkandidaten mit gaaanz viel Gefühl wieder anziehen - hält! (oder: hebt!, wie man hier zu sagen pflegt.) Hoffentlich bleibt das eine dauerhafte Lösung. Für Bilder dazu war mir nicht Zumute.
Bei den Rädern habe ich mich aufgrund der sehr guten Erfahrungen mit den Stahlteilen und einigen gelungenen Mustern dazu entschieden, diese auch glasperlstrahlen und pulverbeschichten zu lassen. Dabei ist leider nur eine Felge sehr gut geworden, bei den anderen drei entstanden während des Einbrennens leider vulkankraterähnliche Ausgasungen des Grundmaterials, die dann leider "blind" weiterbeschichtet wurden. Farbe und Konturen der erhabenen Beschriftungen sind aber gut geworden.
Natürlich sind die Räder jetzt auch unempfindlich und mit etwas Abstand springt es einem auch nicht direkt ins Auge. Ich hatte jetzt einfach keine Lust, hier den Dschingis Khan zu spielen und nehme das erstmal so mit. Die Radschrauben waren alle ziemlich angeschlagen und daher habe ich Ersatz gesucht: M12x1,25x34 mit SW19. Die nach Maßen am besten passenden habe ich bestellt und wieder zurückgeschickt: Der Kopf war viel zu groß!
Glücklicherweise gibt es in unserer Nähe noch einen Verchromer (und Schleifer), der mir meine alten Schrauben wieder aufpoliert hat:
Nach Anleitung habe ich die Buchsen ca. vier Minuten in Wasser gekocht, damit man sie einpressen kann, was mit ein paar Hammerschlägen auch gut funktioniert hat. Beim Einpressen des ersten Kugelbolzens im Schraubstock gegen eine 21er Nuss, die nur auf dem Auge und nicht auf der Buchse aufliegt, habe ich dann etwas zu weit gedreht und die Buchse gesprengt! #&$§% Die beiden nächsten sind mir dann aber gelungen:
Gestern kam dann der Ersatz, den ich nun mit aller Routine *hüstel* einpresste und auch geschmeidig mit dem Kugelbolzen versah. Die Gummitülle ließ sich übrigens trotz ihres Alters mit der richtigen Menge Spülmittel und reichlich Dehnung über das hintere Ende der Schaltwelle stülpen:
Nach viel Fummelei war dann alles eingesetzt! Hier der Umlenkhebel zwischen hinterer (li) und vorderer (re) Schaltwelle in denkbar schlechter Beleuchtung, sorry:
Die vordere Welle mit dem Getriebehebel und der dünnen Abstützstange, mit der ich die aufrechte Position des Schalthebel in der Kabine einstellen konnte:
Leider ist mir noch etwas total Dummes passiert: Beim Befestigen der Schalthebellagerung (der lange Blechkasten) ist mir der vordere rechte Stehbolzen abgek(n)ackt! Dabei war ich noch weit unter jedem üblichen Anzugsmoment für M8 und die beiden anderen Schrauben haben ja auch (mehr) ausgehalten. Von unten war nichts zu sehen, wahrscheinlich waren die Teile nicht durchgesteckt, sondern von unten per elektrischer Punktschweißung geheftet. Ein Bolzen hat wohl schon 1978 beim Anschweißen einen Knacks bekommen. (Komischerweise blieb ich völlig ruhig.) Nun war guter Rat teuer! Die Bruchstelle war zum Glück etwas oberhalb des Bodenblechs, sodass ich noch eine M8-Mutter aufsetzen konnte, in die wiederum der Restbolzen mit zwei Kontermuttern eingedreht werden konnte ... Mit einer niveauangleichenden Mutter auf dem linken Gegenstück konnte ich nun alles wieder zusammensetzen und meinen Wackelkandidaten mit gaaanz viel Gefühl wieder anziehen - hält! (oder: hebt!, wie man hier zu sagen pflegt.) Hoffentlich bleibt das eine dauerhafte Lösung. Für Bilder dazu war mir nicht Zumute.
Bei den Rädern habe ich mich aufgrund der sehr guten Erfahrungen mit den Stahlteilen und einigen gelungenen Mustern dazu entschieden, diese auch glasperlstrahlen und pulverbeschichten zu lassen. Dabei ist leider nur eine Felge sehr gut geworden, bei den anderen drei entstanden während des Einbrennens leider vulkankraterähnliche Ausgasungen des Grundmaterials, die dann leider "blind" weiterbeschichtet wurden. Farbe und Konturen der erhabenen Beschriftungen sind aber gut geworden.
Natürlich sind die Räder jetzt auch unempfindlich und mit etwas Abstand springt es einem auch nicht direkt ins Auge. Ich hatte jetzt einfach keine Lust, hier den Dschingis Khan zu spielen und nehme das erstmal so mit. Die Radschrauben waren alle ziemlich angeschlagen und daher habe ich Ersatz gesucht: M12x1,25x34 mit SW19. Die nach Maßen am besten passenden habe ich bestellt und wieder zurückgeschickt: Der Kopf war viel zu groß!
Glücklicherweise gibt es in unserer Nähe noch einen Verchromer (und Schleifer), der mir meine alten Schrauben wieder aufpoliert hat:
Viele Grüße - Michael
"Im Auto wird nicht gegessen!" Mein Vater, ca. 1972
Audi 200 5E (437.212), 03/82, Meteor-met.
Fiat 130 Coupé (130.BC), 01/76, Blau-met.
Lancia Beta (828.CB0), 04/78, Rosso York
Toyota MR2 (W3), 05/02, Schwarz
"Im Auto wird nicht gegessen!" Mein Vater, ca. 1972
Audi 200 5E (437.212), 03/82, Meteor-met.
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- der13big-l
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- Registriert: 15 Aug 2014, 21:12
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Re: Progetto italiano: Mille Miglia
Sehr schöne Arbeiten die du da ausgeführt hast und natürlich ist auch deine Dokumentation Super.
Grüße
Lutz
Audi 100 S4 20V US - 12/1991
VW Bora Special 1,6 FSI - 07/2002
VW Touran Highline 2,0 TDI - 06/2015
Lutz
Audi 100 S4 20V US - 12/1991
VW Bora Special 1,6 FSI - 07/2002
VW Touran Highline 2,0 TDI - 06/2015