Ami oder Europäer?

Alles rund um die US-Version, auch Fahrzeugangebote

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Masterace78
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Ami oder Europäer?

#1 Beitrag von Masterace78 »

Moin Leute!
Mit Freude und Erstaunen lese ich hier im Forum viel über die US-Versionen unseres Typ 43s und das um manche Teile hierfür ein richtiger Hype betrieben wird...
Mich beschäftigt nun schon seit langem die Frage, warum das so ist?
Meiner Meinung nach sind die US-Versionen nur für den Ami-Geschmack verhässlichte Abwandlungen des originalen Modells ( auch auf die Gefahr hin, dass jetzt wahrscheinlich einigen die Zornesröte im Gesicht steht ).
Es ist nur eine These!!!
Und warum gab es für die Amis anscheinend immer Top-Ausstattungen? Oder zumindest begehrtere Ausstattungen? Haben die Amerikaner höhere Ansprüche an Ihr Fortbewegungsmittel? Warum gibt es hier, im Mutterland des Automobilbaus nicht für uns die besten Modelle???
Ich schätze, das Thema gibt genügend Anlass zur Diskussion, mal ganz weit ab vom Feinstaub & Co.
In diesem Sinne...
MfG, Christian

Hagel-Avant
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Re: Ami oder Europäer?

#2 Beitrag von Hagel-Avant »

Hallo,

ein gutes Beispiel ist auch der Typ 82-Kombi ,den es nur für den Export

und mit Einspritzmotoren (z.B. GTE-Motor)gab. Leider <img src="crying.gif" border="0"> . Die hatten zwar

wenig Ausstattung im Vergleich zum TYP 5000 S,sind aber auf Grund der

Seltenheit auch Exoten. IN US-Land wird ohne Fullsize-Ausstattung nix

verkauft.

Gruß Martin
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Re: Ami oder Europäer?

#3 Beitrag von WJ-Freak »

Moin zusammen

Nun, warum sich doch der ein oder andere Gedanken zu den US-Versionen macht (ich hab ja selber nen Kanadier <img src="pleased.gif" border="0"> ) ist wohl doch recht einfach zu erklären: Es liegt einfach an der Ausstattung, die damals der europäischen Zeitrechnung weit voraus war. Die AMI-Modelle sind ab Werk "loaded", d.h. mit vielen Extras ausgerüstet, die man in deutschland nur sehr schwer kriegt, und schon gar nicht in einem Auto. Dazu kommt die etwas andere Optik (ob die unbedingt schöner ist sei an dieser Stelle dahin gestellt, hauptsache: ANDERS!), und die meisten wollen halt ein Auto, was sonst keiner hat (davon leben ja die Tuner, die dann andere Grills, Scheinwerfer, Spoiler, Felgen etc. anbieten). ANDERS ist halt schick.
Und so ne US-Version fährst sich dann auch ANDERS, dank Knoten im Auspuff (ca. 136 Turbo-PS beim WK-turbo), anderen Federn (sehr weiches Fahrwerk), und tanken darf man beim WK-turbo Normalbenzin. Warum sich inzwischen doch recht viele Zeitgenossen für die Exportmodelle interessieren und auch das Geld in die Hand nehmen vermag ich auch nicht zu sagen. Ich für meinen Teil wollte nen 5000 turbo haben, weil er aus meiner Sicht einfach das "obere Ende der Fahnenstange" markiert: mehr war aus damaliger Sicht beim Typ 43 nicht mehr zu erreichen! Und ANDERS ist halt schön!
Aber ich merke gerade: das Phänomen ist wohl doch nicht sooo einfach erklärt <img src="rolleyes.gif" border="0">

Gruß Jörg
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Re: Ami oder Europäer?

#4 Beitrag von 5E-Thomas »

Ich finde, dass die US-Versionen etwas überschätzt werden. Klar sind sie superselten und zumeist topausgestattet. Aber der Optik kann ich nichts abgewinnen <img src="eek.gif" border="0"> Ausstattung allein macht halt noch kein Auto schön! Und mal ehrlich: wer will schon diesen ganzen Schnickschnack und die Elektronikextras im 43er haben? Gehts nicht primär ums pure Fahrgefühl? Wozu brauchts da einen Tempomat, eine Klima oder elFH? Natürlich wurde sowas auch hierzulande im 43er angeboten und es wäre heute auch ein dankbares Extra, aber vier Fensterkurbeln und die manuelle Klima (3-Stufen-Gebläse oder SSD) tun es doch auch <img src="biggrin.gif" border="0"> .

Kurz zusammengefasst: anders sind sie, besonders auch, aber schön?
Viele Grüße
Thomas

Sven
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Re: Ami oder Europäer?

#5 Beitrag von Sven »

...weil man den Ami´s schon immer den A..xx leckt. Meine Meinung.

z.B. ein Rückruf in Good Amerika - da reicht schon irgendeine kleinigkeit - da werden die Kunden mit Geschenken umkrault. Bei uns ? Pah, wir dürfen froh sein das es überhaupt kostenlos gemacht wird. <img src="twisted.gif" border="0">

Gruss

Sven
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Jörg Lohrbach
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Re: Ami oder Europäer?

#6 Beitrag von Jörg Lohrbach »

Na ganz klar, da wird Tanz um nix gemacht. US-Versionen sind immer lahm und häßlich. Bin bereit, jedes dieser Exemplare für kleines Geld aus eurer Garage abzuholen, wenn rostfrei und fahrbereit. No problem.

Und ehrlich, ein Nacktarsch-Hunderter mit 85 PS, Klarglas und den billigsten Sitzen und ohne jedes Extra, das ist doch das einzig reine Fahrgefühl, oder?

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Kommentare?

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Ich glaube, damit ist erklärt, warum manche Leute (aber nicht jeder) auf US-Versionen steht. Zum Glück sind die Geschmäcker verschieden! Ich fahre auch ganz gern mal im 1970er Audi 100 S, der durch Lenkradschaltung nicht mal eine Mittelkonsole hat, und noch nie ein Radio gehabt hat. Ist schon kultig, ja. Aber gelegentlich steige ich auch genau so gern in den 43 CD 5E Automatik ein, der ein ganz anderes, aber auch kultiges Fahrgefühl vermittelt und mit Servo, eFh, eSSD usw. verwöhnt.

Jörg
Mit freundlichen Grüßen

Jörg

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Re: Ami oder Europäer?

#7 Beitrag von WJ-Freak »

Ja, ich hab da noch nen Kommentar zu:

Danke, Jörg!! <img src="cool.gif" border="0"> Aber genau so sieht es ja wohl aus!

Gruß Jörg
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Re: Ami oder Europäer?

#8 Beitrag von Masterace78 »

Über die Geschmacksfrage kann man glaube ich nicht diskutieren...mir geht es darum, Jörg, Du sagst ein 5000er Turbo ist ausstattungsmäßig das obere Ende der Fahnenstange, warum bekam der deutsche Käufer nicht so viele Extrawürste gebraten? Warum war die amerikanische Ausstattung der europäischen Zeitrechnung weit voraus, wobei doch der europäische, speziell der deutsche Fahrzeugbau der amerikanischen Zeitrechnung weit voraus war? <img src="eek.gif" border="0">
MfG, Christian

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Re: Ami oder Europäer?

#9 Beitrag von WJ-Freak »

Nun, in den USA sind Komfort-Extras seit jeher weiter verbreitet als hier. Klimaanlagen waren schon in den 70er Jahren in den USA zu finden, hier waren es damals Raritätet. Ähnlich siehts mit Automatikgetriebe aus, da kenne ich heute noch genug Leute, die da massive Vorurteile/Vorbehalte haben. So langsam sprechen sich komfortable Extras aber auch in Deutschland rum. Ich mußte erst kürzlich lachen, als mir mein Nachbar an seinem neuen A6 stolz ein völlig neues "Extra" vorstellte: der hat sogar Tempomat. Toll, was die heute alles bauen!!! Das dumme Gesicht meine Nachbarn war perfekt, als ich ihm mitteilete, daß in meinen alten Audis auch schon Tempomat drin ist, ab Werk! Einige Extras sind einfach an den Europäischen Kunden vorbeigegangen, obwohl sie lieferbar waren. Sind/waren wir Europäer zu Technik-feindlich, oder die Audi-Käuferschicht doch zu "bürgerlich"?

Zu den Extras muß man allerdings sagen: in Deutschland gabs die stets für "Geriebenes", während in den USA vieles "on board" war. Das lag aber auch daran, daß in Deutschland die Neuwagen vom Käufer konfiguriert wurden, und in den USA die Händler das bestellt haben, was sich "verkaufen" läßt. Ein Autos ohne Klima ließ sich dort drüben damals schon nicht verkaufen (ähnlich ist das heute hier bei uns). Dementsprechend finden sich heute "viele" Top-Ausgestattete 43er in den USA. Außerdem wollte Audi in den 70er/80zigern als Hersteller unbedingt auf den US-amerikanischen Markt, und deshalb waren die Top-Ausgestatteten Versionen in den USA nach meinerm Kenntnisstand billiger als hierzulange das "Kassengestell". Verrückte Welt!
Aber die Nachkriegs-Generation in Deutschland war halt auch mit "Wenig" zufrieden, ist vielleicht auch ein Erkärungs-Ansatz für den unterschiedlichen Standard zwischen "alter" und "neuer" Welt.
Gruß Jörg (WJ-Freak)
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Re: Ami oder Europäer?

#10 Beitrag von WJ-Freak »

Mir fällt hierzu gerade noch was ein:
Beim Typ 43 (insbesondere beim 200er) sieht man sehr genau, ob der Erstbesitzer ein "Aufsteiger" war (z.B. aus dem VW-Lager), oder ob er ein "Umsteiger" war, und vorher Mercedes oder BMW etc. gefahren hat.

Zwei Beispiele:

Auto 1:
Audi 200 5E, Modelljahr 1980, Automatic, Tempomat, Ausstellfenster
Neuwagen-Käufer war ein älterer Herr, der sich den Wagen gekauft hat, als er in Rente ging. Vorher hat er nachweislich VW gefahren (und mochte daher wohl die Ausstellfenster, die ich bisher in keiner Kunden-Preisliste gefunden habe), und für Automatic und Tempomat ließ er sich wohl begeistern, weil er gehbehindert war. Ein eindeutiger "Aufsteiger"

Auto 2:
Audi 200 5T, Modelljahr 1981, Automatic, ESSD, Klima, ABS, grüne Verglasung, EASP, Lederausstattung
Der Neuwagenkäufer war ein Textil-Großhändler aus Friedberg (Hessen), den Neuwagenpreis kann man so in etwas abschätzen, aber 42.000 DM dürfen es wohl gewesen sein! Ein eindeutiger "Umsteiger", vorher hat der Herr sicher keinen VW Käfer oder ähnliches gefahren.

Und durch diese zwei verschiedenen Käuferschichten (und die "Zwischendinger") sind die Autos in Deutschland eben doch teilweise recht sonderbar ausgestattet. Audi war damals eben auf dem Weg nach oben, der heutige Premium-Hersteller wurde damals noch im gleichen Atemzug mit Opel und Ford genannt.
Zuletzt geändert von WJ-Freak am 01 Mär 2007, 22:14, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Jörg (WJ-Freak)
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Re: Ami oder Europäer?

#11 Beitrag von Tassap »

<br><table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed"><b>Zitat:</b></span></td></tr><tr><td class="quote"><br>Außerdem wollte Audi in den 70er/80zigern als Hersteller unbedingt auf den US-amerikanischen Markt, und deshalb waren die Top-Ausgestatteten Versionen in den USA nach meinerm Kenntnisstand billiger als hierzulange das "Kassengestell". Verrückte Welt! <br></tr></td></table><br>

Ich glaube damit bringt es Jörg auf den Punkt. Überlegt Euch mal wie "loaded" die Japaner bei uns immer waren und heute noch sind. Wenn man einen neuen Markt erobert muss man den etablierten Herstellern halt etwas voraus haben.

Grüße, Fritz.

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Re: Ami oder Europäer?

#12 Beitrag von Audi 5000 »

<br><table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed"><b>Zitat:</b></span></td></tr><tr><td class="quote"><br><b>Jörg Lohrbach schrieb am 28.02.2007 18:02 Uhr:</b>
Na ganz klar, da wird Tanz um nix gemacht. US-Versionen sind immer lahm und häßlich. Bin bereit, jedes dieser Exemplare für kleines Geld aus eurer Garage abzuholen, wenn rostfrei und fahrbereit. No problem.

Und ehrlich, ein Nacktarsch-Hunderter mit 85 PS, Klarglas und den billigsten Sitzen und ohne jedes Extra, das ist doch das einzig reine Fahrgefühl, oder?

Jörg<br></tr></td></table><br>

Tanz um nix?? Die US-Versionen mögen lahm sein. Aber sie sehen viel besser aus als die hiesigen. Gegen die US-Stoßstangen sehen die europäischen aus wie Zierleisten. Die ganze Front wirkt dadurch imposanter und gestreckter. Von den genial schicken Sidemarkern ganz zu schweigen. Mit dem Standlicht gehen rings um das Auto insgesamt 8 orange Leuchten an. Das ist mir allemal lieber als Finsternis rundherum.

Aber ich denke, lieber Jörg, Deine Äußerung war ironisch gemeint. Warum sonst würdest Du diesen genialen schwarzen US-Ur-100er durch die Gegend fahren. Also wenn Du ihn nicht mehr magst... ruf mich einfach an.

Und was dieses Nacktarschgefühl angeht... ich sitze lieber im englischen Ledersessel als auf nem Plastikklappstuhl. Aber es soll ja auch Leute geben, die sich gerne auspeitschen lassen...
Zuletzt geändert von Audi 5000 am 01 Mär 2007, 14:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ami oder Europäer?

#13 Beitrag von 5E-Thomas »

Ich will hier keinem seinen Ami verleiden, aber gerade diesen doch wie drangepappt wirkenden Stoßstangen kann ich überhaupt nix abgewinnen, aber die Geschmäcker sind ja zum Glück verschieden. Immerhin hat man beim C2 auf diese monströsen Hörner wie beim C1 verzichtet, das war ja nochmal eine Nummer schlimmer <img src="rolleyes.gif" border="0">

Frage am Rande: warum hat man diese Stoßstangen überhaupt eingeführt? Die Amis waren wohl zu blöd zum Einparken? <img src="biggrin.gif" border="0">

Ansonsten was das Fahrgefühl angeht reicht mir schon der Umstieg vom "Nacktarsch-L" auf meinen 200er mit Rentnersparausstattung, fürs gehobene Fahrgefühl langts.
Zuletzt geändert von 5E-Thomas am 01 Mär 2007, 15:12, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße
Thomas

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Re: Ami oder Europäer?

#14 Beitrag von Audi 5000 »

<br><table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed"><b>Zitat:</b></span></td></tr><tr><td class="quote"><br><b>5E-Thomas schrieb am 01.03.2007 15:02 Uhr:</b>

Frage am Rande: warum hat man diese Stoßstangen überhaupt eingeführt? Die Amis waren wohl zu blöd zum Einparken? <img src="biggrin.gif" border="0">

<br></tr></td></table><br>


Dort gab - und gibt - es Vorschriften die besagen, dass bis zu einer gewissen Anstoßgeschwindigkeit keine Deformationen an der Karosserie zurückbleiben. Deshalb befinden sich unter den US-Stoßfängern auch Stoßdämpfer. Die seitlichen Kunststoffverkleidungen sind verkürzt, da diese sich entsprechend mit dem Stoßfänger zum Radhaus hin- und herbewegen lassen mussten.

Die heutigen Deutschlandversionen der PKW schaffen die US-Norm wegen zwischenzeitlich verschärfter europäischer Vorschriften ohne Veränderungen soweit ich weiß.
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Re: Ami oder Europäer?

#15 Beitrag von 5E-Thomas »

Interessanter Ansatz mit den Stoßdämpfern.
Viele Grüße
Thomas

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