Frage C4 mit 2.6 l V8

Ob B1, B2, C4 oder D11: hier gehört es hin.

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Chrille
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Frage C4 mit 2.6 l V8

#1 Beitrag von Chrille »

Hallo liebe Gemeinde,

inzwischen habe ich mich vom Typ 43 getrennt. Meine ehemalige Flotte ist jetzt unterwegs zwischen Saßnitz und Görlitz, ein Exemplar taucht verschiedentlich als Lowrider auf.
Aber man muß ja mit der Zeit gehen: Was ist vom C4 zu halten, speziell mit dem 2.6 V6? Hat jemand Erfahrung mit diesem Modell...?

Gruß, Christian.
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Audi-Held
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Re: Frage C4 mit 2.6 l V8

#2 Beitrag von Audi-Held »

Hallo Christian
Es sind nur vier die zu mir gekommen sind. :oops:
Leider kenne ich mich mit dem C4 garnicht aus,aber auch ein schöner Wagen.
Wünsche Dir viel Erfolg mit dem neuen Wagen.

Grüße Jörg
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Chrille
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Re: Frage C4 mit 2.6 l V8

#3 Beitrag von Chrille »

Bin noch weiter auf der Suche - der erste Kandidat hatte leider starken Ölverlust. Scheint beim V6 öfter vorzukommen?
Gruß, Christian.
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Chrille
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Re: Frage C4 mit 2.6 l V8

#4 Beitrag von Chrille »

Hallo,

auch der zweite Kandidat hat Ölverlust, ein V6 2,8l. Ist das normal bei den V6 ??

Gruß, Christian.
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Old Rusty
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Re: Frage C4 mit 2.6 l V8

#5 Beitrag von Old Rusty »

Hallo,

vorweg gesagt: Wir haben einen c4 2,6er mit inzwischen 330 tkm, Motor und Getriebe sind trocken. Das Auto haben wir vor 8 Jahren von unserem Pferdetrainer überlassen bekommen, um "den Rest-TÜV" abzufahren. Was soll man sagen? Als Reisewagen total bequem und in jeder Gangart angenehm zu fahren, und gerade das Interieur ist hochwertig, fast unkaputtbar.

Alle Audi V6 (und VW, Poasche etc auch) neigen gerne zu Ölundichtigkeiten, beim ABC und AAH speziell der kleine Deckel oben im "V" sowie die zweiteiligen Ölwannen. Warum werden so viele undichte Autos angeboten? Weil die Noch-Halter zu 90% zu faul oder wenn zu so einer Arbeit nicht fähig zu knauserig sind, um die Sache anzugehen. Im Endeffekt muss die Peripherie vom Motor bis zum Block entkernt werden, um das vernünftig zu machen. Das Planen des kleinen Deckels und das Neueindichten der Ölwannenteile sind dann eher Kleinigkeiten. Und wenn man schon den Motor so nackig vor sich sieht, dann kriegt der natürlich neue ESD, man nimmt die Köpfe runter und plant sie und schleift die Ventile neu ein. Krümmer planen geht dann so nebenbei, und siehe da, auf einmal ist er rundum dicht und bleibt es auch.

Ach ja, ein weiterer Punkt ist beim V6 die unter dem Kühler lang gehende Alu-Druckleitung der Klimaanlage. Alle faulen in den Haltern durch - irgendwann ganz sicher. Neue Leitungen gibt es nicht, gebrauchte sind fast immer auch schon bauchig. Die Lösung kommt aus der Luftfahrt: Alu-Hydraulikleitungen (ich meine es waren 9,05 mm Da und das ist Dash 8) gibt es als Meterware, und Schneidringverschraubungen dazu auch. War am Ende billiger als eine Orignalleitung.

MfG Joerg
:?: Wenn Du es selbst instandgesetzt hast, weisst Du auch, wie lange es halten wird und warum es wieder kaputt gehen könnte :D

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Chrille
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Re: Frage C4 mit 2.6 l V8

#6 Beitrag von Chrille »

Hallo und Danke!

[...] Im Endeffekt muss die Peripherie vom Motor bis zum Block entkernt werden, um das vernünftig zu machen. Das Planen des kleinen Deckels und das Neueindichten der Ölwannenteile sind dann eher Kleinigkeiten. Und wenn man schon den Motor so nackig vor sich sieht, dann kriegt der natürlich neue ESD, man nimmt die Köpfe runter und plant sie und schleift die Ventile neu ein. Krümmer planen geht dann so nebenbei, und siehe da, auf einmal ist er rundum dicht und bleibt es auch. [...]

Aber dann ist doch so ziemlich jeder gebrauchte V6 ein wirtschaftlicher Totalschaden, wenn man keine eigene Werkstatt und die Fähigkeiten und die Muße dazu hat. Oder sehe ich das falsch...?

Gruß, Christian.
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WJ-Freak
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Re: Frage C4 mit 2.6 l V8

#7 Beitrag von WJ-Freak »

Hallo Christian,

ja, wenn man für diese ganzen Reparaturen eine Werkstatt gegen Bezahlung engagieren will, dann ist der V6 wahrscheinlich ein wirtschaftlicher Totalschaden, weil die Reparaturkosten schnell den Zeitwert überschreiten.
Aber ist das nicht bei 90% aller Oldtimer in einer gewissen Phase (nennen wir sie "Tiefpreisphase") so?
Oldtimer waren schon immer ein Stück Philosophie und brauchten (und brauchen) die Einstellung "ich mache das trotzdem".
Rechnen tun sich die wenigsten der alten Schätzchen, und das müssen sie auch nicht zwingend.
Für mich rechnet es sich auch nicht mein Geld auf den Fußballplatz zu tragen. :wink:
Gruß Jörg (WJ-Freak)
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200T
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Re: Frage C4 mit 2.6 l V8

#8 Beitrag von 200T »

Ja das stimmt. Oldtimer rechnen sie nie :P . Ist ja auch Hobby 8)
Wenn ich den C4 allerdings als Alltagsoldi/ Dailydriver nutzen möchte, wäre mir der ölverlust relativ egal. Es sei denn es wäre immer eine riesen lache unter dem Auto, m.M.

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Chrille
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Re: Frage C4 mit 2.6 l V8

#9 Beitrag von Chrille »

Hallo,

na ja, daß der C4 V6 so ein Groschengrab ist, hätte ich nicht gedacht. Immerhin sind die Motoren im Typ 43 und Typ 44 im Vergleich sehr standfest. Egal ob 4 oder 5 Zylinder, Diesel oder Benziner, mit und ohne Aufladung. Und relativ pflegeleicht. Da war ich wohl einfach zu verwöhnt...

Gruß, Christian.
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Re: Frage C4 mit 2.6 l V8

#10 Beitrag von Chrille »

Hallo,

der dritte Kandidat sah ganz hoffnungsvoll aus. Wurde aber trotz vereinbartem Besichtigungstermin kommentarlos anderweitig vergeben. Über Kleinanzeigen - Berlin halt...
Ich werde weiter sehen.

Gruß, Christian.
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Michael
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Re: Frage C4 mit 2.6 l V8

#11 Beitrag von Michael »

Chrille hat geschrieben: 27 Mär 2025, 20:22 Hallo liebe Gemeinde,

inzwischen habe ich mich vom Typ 43 getrennt. Meine ehemalige Flotte ist jetzt unterwegs zwischen Saßnitz und Görlitz, ein Exemplar taucht verschiedentlich als Lowrider auf.
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Gruß, Christian.
Hallo Christian,
das ist aber schade, das Du keinen Typ 43 mehr hast! Immerhin willst Du der Marke treu bleiben ...
Den V6 kenne ich nicht aus eigener Erfahrung, aus dem Kollegenkreis aber als durchaus robust. Trotz sollte man natürlich die Hinweise beider Jörgs (oder Jörge?) ernst nehmen.
Grundsätzlich würde ich zum 2.8 raten. Der 2.6 hat weniger Leistung und Drehmoment, verbraucht aber mindestens genauso viel. Bei Deiner Suche geht es aber sicherlich eher um Verfügbarkeit und Zustand.
Suchst Du eher Limo oder Avant oder egal? A/C muss/kann/darf nicht, ABS usw.?
Viele Grüße - Michael

"Im Auto wird nicht gegessen!" Mein Vater, ca. 1972

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Fiat 130 Coupé (130.BC), 01/76, Blau-met.
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Chrille
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Re: Frage C4 mit 2.6 l V8

#12 Beitrag von Chrille »

Hallo,

ich habe ja einen V6 2,6 l im 1997er Audi Cabrio, der keine Auffälligkeiten zeigt und wunderbar läuft. Daher die Idee mit einem V6 im Audi 100.
Limo oder Avant ist egal, Klima wäre schön, Automatik ist Pflicht. Soll halt irgendwann meinen 1984er Typ 44 ohne alles mit DS-Motor ablösen.

Gruß, Christian.
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Re: Frage C4 mit 2.6 l V8

#13 Beitrag von Old Rusty »

Das Thema "rechnet sich nicht" und "wirtschaftlicher Totalschaden" sieht hier so aus: Anschaffungspreis vor 7 oder 8 Jahren waren €250 mit veröltem Motor, 270tkm und 6 Monaten Rest-TÜV. Keine Beulen, kaum Rost aber Klarlack total im Eimer. Außer dem Köpfe-Planen, Klimaservice und Fahrwerk vermessen und einstellen musste ich keine Fremdleistungen vergeben, die Grundüberholung wurde abends und am Wochenende selber gemacht. An Teilen haben wir bisher so 2 - 3k€ reingesteckt, dafür sind alle Fahrwerkslager, alle Sprit- und Brems-Leitungen, Lima, Anlasser, ESP, Zahnriemen usw. neu und es funktioniert alles.

Wenn man bedenkt, was ein von Platz, Fahrkomfort und Leistung ähnlicher Gebraucht- oder gar Neuwagen in der Zeit an Abschreibung oder gar Raten für Kredit/Leasing (Kapitaldienst, an dem andere vedienen) gefressen hätte, sieht der C4 eigentlich kaufmännisch recht gut aus. Dazu kommt noch: Für 250 oder auch wat mehr würde ich den heute - mit H-Kennzeichen und reichlich TÜV - sofort wieder verkaufen können.

Ich habe damals nicht nach so einem Auto gesucht, aber wenn ich ihn nicht genommen hätte, wäre er wohl nach Afrika gegangen.

MfG Joerg
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